von | Juli 26, 2025

Unsere Auszubildende Lena Tischer ist Innungszweitbeste

Die Gute Form, Über uns

Das war die erste Gute Form mit Freisprechung, bei der ich nichts zu tun hatte, weil ich schon im vorletzten Jahr im Innungsvorstand meinen Nachfolger fand und mich im letzten Jahr verabschiedete. Also als ganz normaler Teilnehmer mit meiner Frau Ute und Enkel Leopold (5) in der zweiten Reihe das Schauspiel genossen. Denn es gibt immernoch ganz furchtbar langweilige Freisprechungen in ganz Deutschland, aber im Nürnberger Land ist das seit Jahrzehnten schon unterhaltend, spannend, unverkrampft und trotzdem feierlich und in den letzten Jahren wurde es noch lockerer. Der neue junge Vorstand macht das ausgezeichnet, wenn die Festrede dann mangels Referenten ausfällt, ist die Veranstaltung auch schnell zu Ende und Leopold antwortet auf die Frage, ob es langweilig war, mit „Nein, es war interessant.“

Der Markgrafensaal in Hohenstadt ist zwar leider nicht in Hersbruck, aber trotzdem super geeignet, an den zwei Tagen der Gesellenstückausstellung nahmen rund 250 Menschen an der Bewertung der Gesellenstücke für den Publikumspreis teil und fürs nächste Jahr werden noch mehr erhofft.

Die Gute Form

Diesmal war es leider eine rein männliche Jury (in meinen 25 Jahren gab´s das nicht), aber immerhin in guter Tradition nach Kompetenz und nicht nach VIP-Faktor ausgewählt, wie das früher oft war. Der erste Preis ging an die Auszubildende des Münzinghofs und ihr geniales Reisemöbel und damit gewann sie auch den Publikumspreis. Der zweite war ein rundes Sideboard, der dritte ein tolles Aufklapphängemöbel zum Dartspielen und die Belobigung ging – nicht für alle nachvollziehbar – an einen überschaubaren Werkzeugschrank.

Die Freisprechung 

Insgesamt waren in diesem Jahrgang fünf Frauen, von denen drei die besten Notenschnitte in der Gesamtprüfungsnote (zwei zweite Plätze mit exakt der gleichen Note) erreichten, nur ein junger Mann war noch besser. Welche Freude, unsere Auszubildende Lena Tischer hat einen der beiden zweiten Plätze erreicht.

Lehrlingsstatistik

So können wir also stolz verkünden, dass bei uns seit 1989 54 Auszubildende (fast 40 Prozent weiblich) 54 Preise in der guten Form, als Innungsbeste oder im Publikumspreis gewonnen haben.

Obermeister Christian Pickelmann spricht seinen legendären Freisprechungssatz, dann sind alle ganz gerührt.

Ehrung mit goldener Meisterurkunde 

Die Ehrung mit der goldenen Meisterurkunde (40 Jahre!) für Klaus Kliegel durch den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dr. Rainer-Johannes Wolf und Manuela Wohlert (Kreishandwerkerschaft) war auch noch richtig feierlich und dann kam schon das tolle Buffet der Mahlzeit, dass noch viele Menschen ganz schön lange zusammenbrachte.

Pädagogisches Problem der Veranstaltung

Wir waren froh, dass Leopold so durchgehalten hat, aber was er sich von dem Abend wirklich begeistert gemerkt hat, war das Abschlussgedicht des Vorstands:

„Der Kopf tut weh,
die Füße stinken,
höchste Zeit,
ein Bier zu trinken. »

Wenn er wieder in seine Heimatstadt Paris zurückkehrt, ist das nicht gerade das, was er aus dem Land der Dichter und Denker hätte mitbringen sollen. Aber eine Freisprechung so hinzukriegen, dass sie einerseits der Würde des Ereignisses gerecht wird, aber dass gleichzeitig sogar ein fünfjähriger Spaß dran hat, ist schon eine Leistung.

Möbelmacher in der Pizzeria 


Moritz Meier, Joel Arnold, Lena Tischer, Peter Schmitt, Tobias Raum, Sophia Wagner, Stefan Winter, Leopold Rey, Ute Danzer

Im Partnerlook auf dem Heimweg um 22:30

Unsere 10 Möbelmacher verabschiedeten sich, denn wir hatten bei Francesco Biserni im Sportheim schon im Vorfeld bestellt und alle waren froh, dass wir sogar eine halbe Stunde früher, als angedroht kamen. In wunderbarer Runde feierten wir noch Lenas Erfolg, erzählten, dass Francesco der erste Pizzabäcker in Hersbruck war, den herwig und Ute schon mit 12 bzw. 14 Jahren besuchten. Leopold hat super durchgehalten und war danach ganz glücklich, denn die Pizza mit der scharfen Salami hat ihm ausgezeichnet geschmeckt und unser Team hat sich sogar auf ein paar Spielchen eingelassen.
Mein rechter rechter Platz ist leer, da wünsch´ ich mir den Moritz her. Als was soll ich kommen? Als Frosch. Quak, quak.

Nochmal Gratulation an Lena und an die ganze Truppe, dass wir so einen schönen und erfolgreichen Abend gemeinsam verbringen durften.

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Auf diesen Seiten kann man zumindest die Veranstaltungen seit dem Jahr 2007 noch einmal nacherleben.

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