Und wieder eine Preisbewerbung, obwohl wir davon schon einige hier dokumentiert haben, der letzte war der deutsche Nachhaltigkeitspreis 2025 in der Kategorie Möbel und Einrichtung. Dabei geht es uns gar nicht so sehr ums Gewinnen, sondern um die Tansparenz der Bewerbung, denn für fast alle Preise sind die Bewerbungen geheim, man erfährt als Interessierter also nie, warum genau dieser Bewerber gewonnen hat. Dazu kommt noch das Problem mit dem Geld, denn leider sind sehr viel Preise bezahlt, wir haben bisher nur für die Trophäe (nicht den Preis) des Innovationspreises Ergonomie bezahlt, das teuerste Stückchen Buche auf unserem Gelände, aber es hatte keinen Einfluss auf die Jury. Und darum geht es beim Preis für Handwerksgeschichte (kopiert aus deren Homepage):
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„Auslobung
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) lobt für das Jahr 2026 den Preis für Handwerksgeschichte aus. Bewerbungsschluss ist der 16. Juni 2025. Die Preisverleihung soll am 30. Januar 2026 im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin stattfinden.
Preis für Handwerksgeschichte 2026
Der Preis für Handwerksgeschichte dient dazu, das Bewusstsein für die Geschichte des Handwerks zu verbessern. Ausgezeichnet werden Projekte und Aktivitäten, die in beispielhafter Weise Handwerksgeschichte erforschen, vermitteln oder sich um die Erhaltung und Erforschbarkeit der Quellen zur Handwerksgeschichte verdient machen. Eine wichtige Zielgruppe sind die Handwerksbetriebe und Organisationen des Handwerks selbst, die mit ihrem Engagement für die Handwerksgeschichte relevante Zeugnisse für die Zukunft erhalten können. Der Preis wird auch 2026 für Handwerksbetriebe und -organisationen ausgelobt. In dieser Gruppe wird der Preis für Handwerksgeschichte als undotierter Ehrenpreis in Form einer Urkunde vergeben. Die Verleihung findet am 30. Januar 2026 beim ZDH in Berlin statt.
Die Auslobung mit Kriterien und Bewerbungsunterlagen finden Sie hier (Bewerbungsfrist bis Juni 2025.) Die Jury wird im Oktober 2025 tagen, die Preisverleihung ist vorgesehen für den 30. Januar 2026 im Meistersaal im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin.
Der Preis für Handwerksgeschichte wurde gemeinsam vom ZDH und dem Interdisziplinären Arbeitskreis Handwerksgeschichte (InAH) entwickelt.“
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Wie immer machen wir unsere Preisbewerbung hier öffentlich und ergänzen sie mit Photos und Videos:
„Bewerbung für den Preis für Handwerksgeschichte 2026
Die Möbelmacher – Handwerksgeschichte lebendig und nachhaltig kommuniziert

Erste Ausstellung im Kunstfenster der Sparkasse 1990, seitdem regelmäßige Teilnahme an Gruppenausstellungen zur Verbindung von Kunst und Handwerk
Die Möbelmacher präsentierten 1990 im Kunstfenster der Sparkasse Hersbruck in einer Wanderausstellung erstmals ihre Tischherstellung. Seit unserer Gründung 1988 stehen wir für die Verbindung von traditionellem Handwerk, regionaler Verantwortung und nachhaltiger Innovation. Unsere Geschichte ist seit 1997 eng mit der öffentlichen, kontinuierlichen Dokumentation und Kommunikation unseres Tuns verknüpft.
Jahrbuch/Kalender (seit 1997):
Seit 1997 geben wir jährlich einen Kalender heraus, der 2018 zum Jahrbuch wurde. Es dokumentiert unsere Projekte, Entwicklungen und Werte – anfangs auf 48, inzwischen auf 100 Seiten. Die Auflage liegt bei 6.500 Exemplaren, wovon 5.000 jährlich kostenlos an Kunden gehen. Die Jahrbücher sind auf unserer Website digital verfügbar und durchsuchbar.
Bei einer Ausschreibung nach 10 Jahren hatten über hundert Kunden alle Exemplare aufgehoben – mit Fotos oder persönlichen Besuchen haben sie das belegt.
Nachhaltigkeitsblog (seit 2005):
Mit dem Nachhaltigkeitsblog betreiben wir das erste Handwerksblog Deutschlands. Über 3.000 Artikel, 20.000 Fotos, 1.000 Videos und über 3000 Kommentare dokumentieren unsere Arbeit, Materialien, unsere regionale Waldschöpfungskette und unser gesellschaftliches Engagement. Das Blog ist seit 20 Jahren Archiv, Wissensspeicher und Dialograum – offen für die Öffentlichkeit und durch KI auswertbar.
Newsletter (seit 2003):
Der monatliche Newsletter (aktuelles Beispiel Nr. 217) informiert in der Zwischenzeit rund 5.000 Empfänger über unsere Projekte, Veranstaltungen und Entwicklungen. Er ist zugleich unser digitales Archiv zur Handwerksgeschichte, ergänzt durch ein Video in jeder Ausgabe. Besonders ist die Integration der jährlich dokumentierten „Unterkrumbacher Werkstatt-Tage“, bei denen wir Handwerk mit Kunst verbinden.
Pressespiegel (seit 1992):
Unsere Presseseite sammelt alle Beiträge, die in Zeitungen, im Fernsehen, in Büchern oder anderen Druckwerken über uns erschienen sind. Alle Artikel sind digital archiviert und öffentlich zugänglich. Sie machen unsere Entwicklung nachvollziehbar und zeigen, wie stark Handwerk in der Öffentlichkeit präsent sein kann – wenn es kontinuierlich kommuniziert wird.
Handwerksgeschichte als Kommunikationsinstrument:
Unsere Medien sind keine reinen Infoformate, sondern Ausdruck eines lebendigen Geschichtsbewusstseins. Sie dokumentieren Wandel, Werte und Herausforderungen des Handwerks. Sie zeigen, wie wir Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit verbinden.
Öffentliche Zugänglichkeit und Vorbildfunktion:
Alle Formate sind offen zugänglich, dienen der Bildungsarbeit und motivieren andere Handwerksbetriebe zur Reflexion ihrer eigenen Geschichte. Zusätzlich gibt es rund 10 Führung im Jahr für angemeldete Gruppen durch die Werkstatt zur Darstellung der regionalen Waldschöpfungskette. Sie machen Handwerk greifbar, modern und gesellschaftlich relevant.
Fazit:
Mit Jahrbuch, Blog, Newsletter und Pressespiegel dokumentieren wir seit fast drei Jahrzehnten unsere Geschichte – multimedial, offen und inspirierend. Wir verstehen uns als Botschafter eines zukunftsorientierten Handwerks und zeigen, wie gelebte Handwerksgeschichte Identität stiftet und Perspektiven eröffnet.
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Wir werden hier wieder verraten, wie es weitergeht mit dem Geschichtspreis.
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