Um 10 kamen die ersten Gäste, die sich via Slow Food oder auf unserer Homepage zum gemeinsamen Frühstück angemeldet hatten. Zusätzlich zum Üblichen, wie Brötchen und selbstgemachte Marmelade, gab es Frühstückseier aus dem Dampfgarer und andere Variationen vom BIOei. Auch die Pfannkuchen, die man am Tepan Yaki nicht rund sondern länglich macht, kamen gut an und die Sous Vide gegarte Schweinelende schmeckte sogar einem Gast, der selbst schon einige Erfahrung beim Garen im Vakuum gesammelt hat.
Natürlich genossen wir die beiden Franken-Bio-Seccos von Manfred Rothe und den Brausewein der Familie Bausewein und dabei wurden jede Menge Küchenerfahrungen ausgetauscht, und sogar schon neue Pläne für dieselben gemacht. Der geplante Workshopcharakter hat sich nur zum Teil durchgesetzt, deshalb ein Extradank an Hubert Rottner, der viele geräucherte Saiblinge für uns alle filetiert hat und Ingrid Kästner, die am Tepan aktiv wurde.
Und dann kam der Bus …
was für ein schönes Fahrzeug. Gegen 11:40 kam dann der historische Postbus, der uns wirklich begeisterte und viele nette Menschen nach Unterkrumbach brachte, die sogar Zeit für eine ziemlich kurze Führung durch das Gelände mitbrachten. Einige unserer Gäste fuhren mit demselben dann in die Stadt um dort das volle Programm des Cittaslow-Tages genießen zu können.
Kräuterwanderung mit Anita Eberhard
Ein Schwung von interessierten Gästen kam dann um die Mittagszeit, weil sie sich erstmal Werkstatt und Ausstellung ansehen wollten und sich danach mit der Kräuterpädagogin Anita Eberhard vom Grünen Baum Kühnhofen auf die Kräuterwanderung machten. Natürlich haben wir auch die Abholung eines bei Facebook gewonnenen Brotzeitbrettchens dokumentiert und uns nach einigen Kochaktionen und Spülmaschinen einräumen gegen 17:30 Uhr Richtung Hersbruck aufgemacht, wo gerade die Organisatorinnen Gig Pflaum und Claudia Häffner sich auf der Bühne bei allen Mitstreitern bedankten. Einen tollen Auftritt auf dieser Bühne hatte auch die Schulband der Mittelschule und in Kratzers Biergarten gab es noch ne Kleinigkeit zu essen – ein stilecht leichtes Schäufele (die Kartoffelklöße waren schon aus, deswegen muss sich jetzt niemand wegen des Semmelknödels echauffieren). Den würdigen Abschluss des Cittaslow-Tages hatten wir dann im Roten Hahn, der für sein einjähriges Jubiläum eine cubanische Live Salsa Band aus Cuba engagierte, leider hat hier die Kommunikation nicht so ganz geklappt, das hätte man natürlich auch wunderbar in den Cittaslow-Tag einbinden können.
Fazit
Nicht nur der Tag selbst, sondern vor allem die Kommunikation der Cittaslow-Idee über die Hersbrucker Zeitung, NN, NZ, BR und die Zusammenarbeit der vielen Akteure waren ein wichtiger Quantensprung für das Cittaslowbewußtsein in Hersbruck. Der für solche Veranstaltung homöopathische Etat konnte nur durch das große Engagement der Akteurinnen und aller Helfer zu einer ebenso großen wie gelungenen Veranstaltung verwandelt werden. Wie das in Zukunft aussehen wird ist schwer zu sagen, denn ehrenamtlich kann man ein so großes Rad nicht am Laufen halten, da braucht man neue Wege und Ideen.
Lustiger Nachtrag:
Für unsere Kommunikation über den „Tag der Küche“ haben wir sogar einen Preis gewonnen, passend zu unserer Frühstücksaktion ein Frühstücksset.
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Alle Links und Downloads zum Thema Cittslow Hersbruck und Slow Food
Links zum Cittaslow-Tag und Slow Food
- So ist der Cittaslow-Tag am 27.9.14 entstanden
- Das Begegnungs-Sektfrühstück Citta-Slow Food bei den Möbelmachern
- Die Geschichte von Slow Food Nürnberg und der Cittaslow Herbruck im Nachhaltigkeitsblog (von 2012)
- Alle Artikel zur Cittaslow im Nachhaltigkeitsblog
- Cittaslow-Geschichte Hersbruck
- Slow Food Geschichte Nürnberg
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- Cittaslow-Tag-Programm
- Erster Zeitungsartikel HZ über die Cittaslow-Tag-Planung
- Artikel über das Schnecken-Kunstwerk
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