von | Okt 6, 2006

Filmtipp: „Wer früher stirbt ist länger tot!“

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von Michael HerzogFilmplakat_1

Ich habe mein langes Wochenende (die Vorteile unserer 4-Tage Woche) genutzt und war zusammen mit meiner Freundin im Kino (Seit langen einmal wieder!) Und ich möchte ihnen den etwas anderen Heimatfilm "Wer früher stirbt ist länger tot!" ans Herz legen. Eine wirklich sehenswerte Lausbubengeschichte von H. Rosenmüller mit sehr viel Charme und Humor! Und es wird im bajuwarischen Dialekt schwadroniert, was das Zeug hält!
Übrigens: Der Film wurde mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet.

Zum Inhalt:

In einem kleinen Dorf lebt der „Kandlerwirt“ Lorenz mit seinen
beiden jungen Söhnen Franz und Sebastian. Den Gasthof betreibt er seit
dem Tod seiner Frau nun schon jahrelang allein, und so mehren sich die
Stimmen, dass es langsam an der Zeit wäre für eine neue Frau im Haus.

   

Als
der 11 – jährige Sebastian zufällig erfährt, dass seine Mutter bei
seiner Geburt gestorben ist, beginnen sich die Ereignisse zu
überschlagen. Sebastian, der ein für sein Alter beeindruckendes
Sündenregister vorzuweisen hat, fühlt sich fortan auch schuldig am Tod
seiner Mutter. Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im
Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, sich von seinen Sünden
reinzuwaschen. Die Stammtischler in der Wirtschaft seines Vaters stehen
ihm dabei mit freundschaftlichem Rat zur Seite. Sebastians Übereifer
führt jedoch nicht zum gewünschten Erfolg: ein gesprengter Hase, ein
unsittlicher Antrag an seine Lehrerin Veronika, eine beinahe zu Tode
gebrachte Greisin aus der Nachbarschaft – das alles verbessert die
Situation nicht gerade.Wfsilt2

   

Schließlich meint Sebastian, von
seiner Mutter ein Zeichen erhalten zu haben: er muss für seinen Vater
eine neue Frau finden. Das findet auch der Stammtisch: „Eine mit
G’schick, Grips und einem g’scheitn Arsch!“. Diese Attribute scheint
die allein stehende Nachbarin Frau Kramer zu erfüllen, die Sebastian
fortan allerliebst und wohlerzogen becirct und auf die Nöte seines
Vaters hinweist. Lorenz allerdings reagiert eher genervt auf die bald
einsetzenden Besuche der redseligen Frau Kramer – was Sebastian nämlich
nicht weiß: auf unerklärliche, fast magische Weise fühlen sich Lorenz
und Veronika zueinander hingezogen!3662

Es gibt jedoch ein letztes
Hindernis: Veronika ist verheiratet, und zwar mit Alfred. Doch
Sebastian, der seinen Irrtum erkannt hat, wird auch dieses kleine
Problem noch in Angriff nehmen: ein weiteres Zeichen am Grab seiner
Mutter macht ihm klar: Alfred muss sterben …

Für die Bilder gilt: © Movienet Filmverleih

3 Kommentare

  1. herwig Danzer

    Vielen Dank Michael für diesen heißen Tipp, wir waren gestern gleich im HErsbrucker Kino. Der Film ist wirklich so genial. Mit so witzigen Szenen und er beschäftigt sich trotzdem mit einem pädagogisch sehr wichtigen Thema: Was und wie kommt Erwachsenengeschwätz bei Kindern an?
    Er läuft im Hersbrucker Citykino:

    Mo, 09.10.2006 – 20:30
    Di, 10.10.2006 – 20:30
    Mi, 11.10.2006 – 20:30
    herwig

    Antworten
  2. Isa

    Mist, habe heute erst den newsletter bekommen und würde trotzdem gerne den Film mit meiner family anschauen -aber wo???? Naja, zum Glück gibts ja DVDs- irgendwann

    Antworten
  3. herwig

    Liebe Isa,
    wir wissen nicht, was dieser freundliche Blogger empfiehlt, wir empfehlen nach verpassten Terminen das regelmäßige Nachschlagen im Nachhaltigkeitsblog.
    Gruß
    herwig

    Antworten

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