von herwig Danzer | Dez 12, 2022

Unser erstes Elektroauto und wie das alles mit der Elektro Rallye über die Alpen im Jahr 2010 begann

Allgemein, Nachhaltigkeit, Bio und Messen

Unser erstes Elektroauto und wie das alles mit der Elektro Ralley über die Alpen im Jahr 2010 begann – still crazy after all these years

Ein kleiner Schritt für Tobias Raum, ein großer Schritt für die Möbelmacher: unser erstes Elektroauto

Die Nachricht ist eigentlich nicht wahnsinnig spannend: seit fast einem Jahr haben wir schon unsere Wallbox und jetzt endlich auch das erste Elektroauto dazu. Das wird von unserem Werkstatt-Leiter Tobias Raum gefahren, der in der Früh meist der erste ist und nachmittags nicht so früh heimfährt (die meisten Schreinerinnen nebst Kollegen verlassen uns gegen 15 Uhr).
Also ist in der Zeit, in der unsere Photovoltaikanlage (hier ist der öffentlich Link zu unserer Anlage mit 29,64 kWhP) noch jede Menge Strom produziert, das Laden seines Autos (und derer, die noch kommen werden), ausschließlich mit Solarstrom möglich (die Elektronik nutzt aber auch Mittagspausen und andere Momente, in denen unsere großen Maschinen nicht laufen).

Alle unsere kurzfristigen Fahrten, die nicht allzuviel Ladefläche benötigen, möchten wir in Zukunft mit diesem Auto bewältigen, denn es fährt mit dem Strom aus unserer Photovoltaikanlage.

Im folgenden 30-sk-Video zeigen wir, wie wir uns den Ablauf vorstellen:

Das nächste Elektroauto ist schon bestellt, ein weiteres geplant, aber besonders lustig finden wir in diesem Zusammenhang, wie das mit der Elektromobilität bei uns im Jahr 2010 begann: nämlich mit E-Miglia, einer Rallye über die Alpen, bei der unsere Freunde Michael Wenzl und Jürgen Putzer dank eines Sponsorenkonsortiums aus Hersbruck und Nürnberg für Hersbruck an den Start gingen (leider wurde sie seit 2013 dann nicht mehr durchgeführt).

Wir haben damals ein ziemlich lustiges animiertes Gif hergestellt, von dem ich heute gar nicht weiß, wie ich das gemacht habe, aber mehr zu Elektra Woman und Dyna Girl gibts weiter unten:

Gottseidank war das Elektromobil mit unterstützendem Tretantrieb nicht so schwer, wir konnten es einfach über zwei Eichenbohlen in unseren Anhänger schieben

Aber natürlich entstanden auch lustige Fotos, Fotomontagen und Beiträge im Nachhaltigkeitsblog, die wir aus gegebenem Anlass hier nochmal verlinken. Um den kommunikativen Kraftakt der Verbindung von nachhaltigem Wirtschaften mit Massivholzmöbeln und Elektromobilität zu stemmen, haben wir eine eigene Seite zum Thema Fair_Fahren_und_fair_Wo(e)hnen gestaltet:

Das Twike wurde in unseren Anhänger geladen und hatte die Aufgabe noch viel mehr Anhänger für die Elektromobilität zu finden.

Lustigerweise haben wir seinerzeit als Vorbild des E-Miglia Maskottchens Elektra Woman und Dyna Girl entdeckt, zwei Superheldinnen und Powerfrauen (vor allem, wenn man Power mit Strom übersetzt) aus den 70-er Jahren, die auch (1976) schon ein lustiges Elektroauto fuhren, das sogar in den Weltraum fliegen konnte (und die Frisur bleibt Frisur!). Das kann unsere nagelneue Elektrokiste leider nicht, aber sie fährt immerhin bergauf nach Spieß und gewinnt die vom Computer versprochenen Kilometer auf dem Rückweg wieder zurück.

Was lag damals also näher, als unsere Elektropiloten Micha und Jürgen mit ihrem Twike in die Gemeinde der Superhelden aufzunehmen, denn auch Batman und Robin kamen aus dieser Ära. Unsere damaligen Fähigkeiten mit Photoshop waren zugegebenermaßen noch auf dem Stand unserer ersten Photoshop-Version 4.7..

Elektra Woman und Dyna Girl mussten in ihrem Gefährt wenigstens nicht in die Pedale treten, dafür mussten sie es mit echten Schurken aufnehmen, wie zum Beispiel dem Rockgitarristen „Glitterrock“ dessen Folge 1 und Folge 2 wir Ihnen hier zur Vertiefung anbieten.

In nur ein paar Wochen wurde von dieser Serie auf einmal alle 16 Folgen gedreht und wer sich fragt, was aus der atttraktiven Judy Strangis wurde (Jahrgang 1949) findet hier nicht wirklich befriedigende Erklärungen.

Im Nachhaltigkeitsblog erschienen damals eine Reihe von Artikeln, aus Freude darüber, dass wir es in unserem Firmen-Freundeskreis tatsächlich schafften, das Geld für die Teilnahme aufzubringen. Selbst die nürnbergmesse mit unserer damaligen Nachhaltigkeitsmesse Suscon beteiligte sich, der heutige CEO Peter Ottmann ist am Foto im grünen Baum noch zu finden.

Den genialen und sehenswerten Titelsong zur Serie sang damals die noch sehr junge Cindy Lauper.

Der ankündigende Newsletter war der erste mit Video in der Möbelmachergeschichte, aber seitdem haben wir die Idee bis heut durchgehalten: