Bei den Möbelmachern ist eigentlich jeder Tag „Tag der Küche“, aber sie legen Wert auf den Zusatz „aus Massivholz“. Zu garantiert 95 Prozent – meist sind es 100 % – verarbeiten sie das Holz aus der direkten Umgebung. In diesem Jahr standen die Buchen sogar nur 500 Meter entfernt von der Werkstatt. Aber deswegen müssen die Küchen noch lange nicht hölzern aussehen. Für einen Kunden aus Hersbruck haben sie Stahlblech weiß pulverbeschichtet und auf ganz feine Tür- oder Schubladenrahmen aus Nussbaum montiert.

Die Spülenzeile und die 420 cm lange Kochinsel ist weiß, die innere Inselfront und die Hochschränke zeigen dagegen vollflächig das massive Holz. Noch aufwändiger, als das gemeinsame Planen mit ungewohnten Maßen der amerikanischen Mielegeräte, war das Verpacken der Küche zusammen mit einem Esstisch und einem Schlafzimmer in einen Überseecontainer, in dem die Möbel sicher nach Florida gebracht wurden. Den Vakuumierer und den Tepan Yaki haben die langjährigen Möbelmacherpartner als Sonderanfertigung an amerikanische Stromverhältnisse angepasst, aber das Schwierigste von allem war die Zolldeklaration all dieser Besonderheiten. Wie schon bei anderen Küchen fürs Ausland war die Arbeit dafür eine echte Herausforderung, aber im Ergebnis freuen sich die Kunden über ein Stück fränkische Heimat in der Fremde. Mehr Bilder unter www.nhblog.de/miami

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