von | Okt 7, 2005

Nachhaltigkeitskongress Nürnberg 05

Veranstaltungen

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Der
Nachhaltigkeitskongress 2005 musste auf die Fördergelder der gleichnamigen Veranstaltung 2003 leider verzichten, was aber nur auffiel, wenn man beide Veranstaltungen besucht hat.

Der
diesjahrige Focus der Nachhaltigkeit auf Sponsoring und Mäzenatentum erschien mit zunächst ein
wenig seltsam, denn wie will man die Vergabe eines solchen Preises gewichten,
operationalisieren oder organisieren? Nach gespendeter Geldmenge, nach Engagement? Naturlich wissen wir nicht genau, wie es
tatsächlich gemacht wurde, aber es wurden eineIngridkhofmann Unternehmerin und 3 Unternehmer
ausgezeichnet, die sich die Preise redlich verdient haben, in der einen oder anderen Richtung, manche in beide..

Ingrid K. Hofmann von gleichnamigen Zeitarbeitsfirma, Günther Riedel
von der Nürnberger Versicherungsgruppe, Peter H. Richter von der WBG Nürnberger
Gruppe (Unternbehmensgruppe der Immobilienwirtschaft), deren Engagement für Energieeinsparung wir Möbelmacher vor allem der unermüdlichen Arbeit
unseres Freundes und Architekten Burghardt Schulze-Darup zuschreiben.
Vielleicht eröffnet die öffentliche Anekennung der Initiativen inRiedelnbgvers Richtung der ökologischen Bauweise  ja neue Wege zur Akzeptanz des  nachhaltigen
Ansatzes.

Das
Handwerk hat mal wieder, wie wir selbst vor zwei Jahren, die
Anerkennungsurkunde erhalten, die
Bäckerei Uwe Walzel, die mit 25 Mitarbeitern in der dritten Generation
vielseitige RichterwbgSponsorentätigkeiten für Jugendliche ausübt. Uwe Walzel hatte dann
auch den originelsten Dankesbeitrag, sein Vorredner hätte ihm die Worte aus
dem Mund genommen.

Und
dieser Vorredner war in der Tat das Highlight der Veranstaltung, die von
Kulturreferentin Prof. Julia Lehner und Umweltbürgermeister Dr. Klemes Gsell im
Streifenhörnchenpartnerlook sympathisch geführt wurde.

Prof
Dr. Franz Josef Radermacher Mitinitiator des Global Marshall Plans, Mitglied
des Club of Rome stellte eben diesen Global Marshall Plan vor. Deren Initiatoren stammen
meist aus genau dem Mittelstand, den die Nachteile der Globalisierung ebenso hart
treffen werden, wie die Armen der Welt. Aber auch Hans Dietrich Genscher, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Volker Hauff (Nachhaltigkeitsrat) Reinhold Meßner und Heiner Geißler habenUwewalzel sich der Idee angeschlossen. In anschaulichen Worten beschrieb Radermacher
das Ziel als eines, das bereits von 191 Regierungen unterzeichnet wurde, was
aber trotzdem auch nicht ansatzweise umgesetzt wird: die Millenniumsziele der
Vereinten Nationen. Kennen Sie die? Sehen sie, so arbeiten die Strukturen, deren
Auflösung das Ziel einer weltweiten Demokratie irgenwann mal verwirklichen
könnten. Denn er machte deutlich: es
ist nicht automatisch im Interesse elitarer strukturen, die Armut zu bekämpfen, denn Weiterbildung führt zur Verkleinerung des Abstandes zwischen Arm und Reich, für die Reichen wird das subjektiv als Verlust empfunden.

Wie gesagt, das Referat war ein hervorragender Beitrag für ein Nachhaltigkeitskongresschen, schade, dass von den angemeldetetn Besuchern so viele nicht erschienen sind. Wenigstens sollen sie sich ärgern, dass sie etwas Wichtiges verpasst haben. Alles Infos zum Global Marshall Plan gibt´s auf der hervorragenden homepage.
BngsellGlobal Marshall Plan
Flyer des Global Marshall Plans als pdf
Weitere Links auf der Nachhatligkeitsseite der Möbelmacher

Nette Idee am Rande:
Gerhard Brunner vom Bund Naturschutz und Lehrer an der Bertolt-Brecht-Schule warb mit seinen offen auf die Kongressteilnehmer zugehenden Schülern für die BN Projekte in Nürnberg. Klemens Gsell  spielte beim Fototermin gerne mit.

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