von Alice Niklaus
Da gabs nur eine Blumensorte an diesem leicht vernebelten 1. April im Krammetsbühler Anger bei Hartmannshof und die fanden wir erst am Ende der Begehung. Der Anger liegt unterhalb des Kalksteinbruchs auf der rechten Seite des Högenbachs in Fliessrichtung gesehen. Auf der topografischen Karte findet sich der Name Ruh für dieses Gebiet, und tatsächlich ist hier der Hang schon wieder der Natur zurückgegeben. Der Steinburch wird weiter nördlich betrieben.
Wir wählen den ersten abzweigenden Weg zum Aufstieg und hoffen, dass uns der Angerinstinkt richtig leiten wird. Als Ereignis werten wir die Weitsprünge eines Rehs über Stock und Stein, die hier tatsächlich das Gelände ausmachen. Auf der obersten Terrasse angelangt, entscheiden wir, dass sich der Anger gleich unter uns befinden muss, mit Ausblick auf Hartmannshof.
Hinter uns die Kalksteinwand mit den zwei Schwestern. Ich denke dass viel Sonnenwärme von den Felsen auf die terrassenförmigen Wiesen reflektiert wird. Am Boden liegt locker fettes, grünes Moos auf den Kalksteinen. Ich wundere mich, wie dieses Moos ohne angewachsen zu sein hieher gelangt und anscheinend auch hier liegen blieb.
Auf dem Rückweg wird uns dann doch noch das Herz warm beim Anblick der strahlenden Huflattichblüten.
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Sonne über dem heiteren Hartmannshofener Anger
von Alice Niklaus Welch ein Gefühl, wieder einmal in aller Ruhe und ohne kalte Finger und Zehen einen Anger kennenzulernen. Er liegt oberhalb des Dorfes auf der Anhöhe Breitfeld, ist vielseitig, abwechslungsreich und macht neugierig. Ich gehe den Hartm…