Helmut Neugebauer brachte mit seinem Schwärmen über Hersbrucks schöne Ecken Ute Danzer auf die Idee, eine Führung durch ihre Geburtsstadt zu organisieren. Also trafen wir uns am Hersbrucker Plärrer und liefen hinter Ute durch unsere „liebe kleine Stadt“ (es gibt ein Lied, das so heißt), die viele Kleinode zu bieten hat. Die ältesten Gebäude, viele Häuser mit unseren Möbeln und Küchen, das Amtsgericht, das Haus K5 der Anna M. Scholz Stiftung, Skulpturengarten, Stadtkirche: Hersbruck hat wirklich jede Menge zu bieten, zum Beispiel einen Zebrastreifen, nicht ganz so berühmt, wie der der Abbey Road. Letzterer wird gerade mit dem 50-jährigen Jubiläum der 11. Beatles LP gefeiert, aber im 31. Jahr der Möbelmacher ist der Zebrastreifen über die Mühlstraße doch auch ganz gut.
Besuch in der Hersbrucker Bücherwerkstätte
Auf dem Weg durchs Mauergäßle fiel Julia auf, dass die Tür der Bücherwerkstätte offen steht, was auf Anwesenheit einiger Mitglieder schließen ließ. Und so gaben Günther Tobisch und Michael Gölling dem ganz Team noch eine Spezialführung durch das einmalige Gelände mit einmaligen Maschinen und Menschen.
Es wäre an der Zeit, dass sich jemand um den Fortbestand dieser Einrichtung kümmert, denn das Know-how des Druckens und Setzens geht in Riesenschritten verloren und die Jungs von der Bücherwerkstätte bräuchten Nachfolger – wie wir alle. So wurde dieser Zufall das Highlight der ganzen Führung, nun gut, der Honigmet in Kratzers Biergarten war auch fein und Sophia bekam auf besonderen Wunsch sogar ein Bioeis in Oskar Maxas Eisdiele – Samuel natürlich auch.
Ausklang in der Ausstellung
Weil wir mit winterlichen Temperaturen rechneten, gab es zum Empfang erstmal eine heiße Kürbissuppe, zu der ich unbedingt auch Wienerle anbieten wollte, das Angebot wurde sogar ausgiebig angenommen. Als von allen Seiten die noch fehlenden Partner eintrafen, eröffneten wir die Mezze, das arabische Vorspeisenbuffet.
Dasselbe wurde uns von Kalil Weshah, dem Inhaber der Sportbar Bavaria in Altdorf gebracht, dessen Lokal wir erst wenige Wochen vorher kennen und schätzen gelernt haben. Mit seiner Familie zelebriert er die von uns so geschätzte Damaszener Küche nicht nur in seinem besonderen Lokal, sondern eben auch als Caterer.
Jahresrede als Übergang zum Hauptgericht
Die traditionelle Jahresrede war in diesem sehr guten Geschäftsjahr ebenso kurz, wie motivierend, weil wir auch schon für den Jahresanfang einige Küchen im Auftragsbuch haben. Also konnten wir uns den ebenso köstlichen Hauptgerichten widmen, mit Hackfleisch das eine, das andere vegetarisch, wozu wir den Damaszener Langkornreis genossen. Praktisch ist das Präsentieren der Gastronormschalen am Tepan Yaki, weil man die Temperatur sehr genau einstellen kann und man sich die Brennpaste (und deren Geruch) für die Bain Maries spart.
Mensch-ärgere-Dich-nicht für Bergfreunde
Unsere Meisterin Sophia hatte ihr gerade fertiggestelltes Gebirgs-Mensch-ärgere-Dich-nicht zur Demonstration dabei und Tobias hat gewonnen. Wir hatten einen wunderbaren Abend, bedanken uns beim ganzen Dreamteam für die harmonische Zusammenarbeit und wünschen schöne Feiertage.
0 Kommentare