Der erste erwähnenswerte der "tollen Leute" wäre der Grillmeister Christian Aman, der die Weber Gasgrills perfekt im Griff hatte und durch seine angenehme Art und kompetente Kochbegleitung einen erlebnisreichen Abend bot. Das Team vom Riz unterstütze ihn dabei ebenso tatkräftig wie hilfsbereit und schaffte eine total entspannte Atmosphäre, obwohl alle Teilnehmer von Anfang an fleißig ins Kochen und Vorbereiten eingespannt waren.
Von den 15 teilnehmenden Slow Food Mitgliedern kannten sich nur drei, aber innerhalb der ersten halben Stunde freundeten wir uns an, weil alle den gleichen Kochvogel – also die Begeisterung für die feine Küche – teilten. Dabei waren ausgebildete Gastronomen, Kochkursleiter, ausgebildete Ernährungsexperten und engagierte KochneurotikerInnen und das sogar mit einer in dieser Grilldisziplin nahezu traumhaften Frauenquote – Ellen arbeitete sogar für zwei (Kochgruppen).
Die Rezepte lagen bereit, die Gruppen bildeten sich spontan und los gings mit den Vorbereitungen. Sofort begann die Diskussion zwischen sklavischer Befolgung der Rezeptvorgaben versus kreativer Auslegung derselben, zum Glück konnten aber alle sooo gut kochen, dass das Essen beider Parteien zwei Stunden später zum echten Genuss wurde.
Nach allen Vorbereitungen schaffte es Christian mit drei Gasgrills (leider waren auf diesem Gelände keine Holzgrills zugelassen) mit beeindruckender Exaktheit alle Gerichte – also Huhn, Steak und Lachs – auf den Punkt gleichzeitig fertig zu machen, die anspruchsvollen Teilnehmer hätten aber lieber nacheinander die Gänge heiß und in Ruhe genossen, als ein Sammelsurium auf dem Teller zu vereinen.
Aber das tat der Freude über das Erlernte keinen Abbruch, Lob und Verbesserungsvorschläge wurden zusätzlich zu den Berichten aus den Kochgruppen sehr sensibel aber konstruktiv vergeben und so kam es, das sich selbst nach der Veranstaltung noch ein Drittel im Studio Wolny im Handwerkerhof zum Nachfeiern trafen.
Es war wirklich toll sooo viele kochbegeisterte Menschen kennen zu lernen und fürs nächste Mal, sollte man ein wenig mehr die Slowfood Philosophie einbeziehen, nicht um es langsamer zu machen, sondern um mehr Wert auf die verarbeiteten Produkte zu legen. Vielen Dank an Gerhard Tremel und Wittensteins Tafelfreuden für die Organisation. Wer alle Fotos sehen und haben möchte, schickt einfach eine Mail an herwig.danzer@die-moebelmacher.de.
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