von Alice Niklaus
Heute möchte ich durch den Eileanger gehen. Gehen nicht eilen! Anger bremsen die Eile, das habe ich während der vergangenen Monate gelernt. Der Name Eileanger irritiert mich. Ich bin gespannt, was er als Inhalt bietet. Die Lage: im Dreieck Peuerling, Sendelbach und Krönhof, zur Gemeinde Sendelbach gehörend. Ausgangspunkt ist Peuerling. Links nach dem Dorfausgang (Richtung Engelthal) den Feldweg gehen. Der Weg zum Anger ist problemlos zu gehen, schön eben in sanften Kurven. Unterwegs strahlt uns ein Aronstab an, der sich wohl erst vor kurzem entfaltet hat.
Beim ersten Wald, er liegt links vom Weg, weglos dem Waldrand entlang. Bald geht ein Weg im Wald drin weiter. Wunderschöne lichte Baumgruppen umgeben uns, Gräser, Blumen, Vögel in allen Variationen lassen uns entspannt atmen.
Das Gelände ist leicht abhängig und von Fliesswasser durchzogen, das ab und zu einen kleinen Weiher bildet.
Irgendwo in einer versteckten Ecke könnte ich mir sogar das Rumpelstilzchen vorstellen, das triumphierend um ein Feuer hüpft. Oder vielleicht ist auch Rotkäppchen unterwegs, von einem sanften Wolf begleitet. Möglich, dass auch Zicklein weiden, die keinesfalls im Magen des Wolfs verschwinden, denn letzterer ist Vegetarier ((;-).
Zurück zum realen Leben: der Bauer arbeitet momentan mit seinem Traktor am Waldrand und verschiebt Baumstämme. Das Gelände ist hier wieder eben, aber immer noch von Wasser gesättigt. Eine kleines grünes Paradies, so finden wir. Am Ende des Angers angelangt bleiben wir auf dem eingeschlagenen Weg. Er führt uns entweder links nach Sendelbach, rechts aufwärts nach Krönhof, dann durch den Fennatanger nach Henfenfeld oder Engelthal, oder aber über Krönhof (nach rechts) wieder zurück nach Peuerling.
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