von | Feb 1, 2007

Baumhotel in Betzenstein vom Bürgermeister genehmigt?

BETRIEBS(ver)FÜHRUNGEN, Hotelfachschule

Brgermeistermdels1000(Alle bisherigen Artikel über das Baumhotelprojekt der Hotelfachschule Pegnitz sind hier zu finden.)

Na, ganz so ist es auch wieder nicht. Erstens kann der Bürgermeister alleine nur einer Genehmigung wohlwollend gegenüberstehen und zweitens braucht man noch jemand, der alles bezahlt. Und das wird vielleicht nicht die Stadt Betzenstein sein.

Trotz dieser kleinen Schönheitsfehler im wirklichen Leben war die Präsentation des hier mehrfach vorgestellten "virtuellen" Baumhotels der vier Schülerinnen der Hotelfachschule Pegnitz eine rundum gelungene Veranstaltung.   

Baumhotelmodell800Das Eisenbahmodell ohne Eisenbahn war sehr hilfreich um die Zeichnungen verstehen zu können (draufklicken vergrößert), die Cocktails waren zwar alkoholfrei aber liebevoll gerührt, nur das Essen blieb aufgrund des spannenden Vortrags und der zehrenden Kälte dann doch eher unangetastet, aber die Mitschüler haben die edlen Aufstriche für die nächsten Tage in der Schule zu nutzen gewusst.

Der Bürgermeister war nach der Präsentation voll des Lobes und hofft wohl heimlich, dass eine von den charmanten Vieren doch die Investorin oder den Investor nach Betzenstein locken könnte. Es gäbe dafür viele vernünftige Gründe, die während der Prästentation überaus deutlich wurden.  In unserem Newsletter versprechen wir dem Geldgeber sogar – so er denn ein Hobbykoch wäre – dass er eine Küche in seiner Suite bekommt, die dank der dankbaren Heinzelmännchen jeden Morgen nach dem Kochevent wieder sauber ist. Wenn sowas nicht attraktiver ist, als ein unnützer Aktienstapel?Mdelscocktail1000

Anscheinend haben die Ideen des Web 2.0 nicht so wirklich gefruchtet, was die Einbindung in unser Nachhaltigkeitsweblog eigentlich bringen sollte. Die Tatsache, dass die jungen Damen den bereits erarbeiteten Marktvorteil einer Googleplatzierung auf Seite 1 mit dem alleinigen Stichwort "Baumhotel" (15. Januar, heute wieder auf Seite 2, aber durch den neuen Artiekl jetzt vielleicht schon wieder vorne)  nicht mal den Lehrern gegenüber kommuniziert haben, deutet entweder auf eine etwas konservative Werbestrategie hin, oder auf die Einschätzung, dass Lerher den immensen Nutzen für die Zukunft daraus eh nicht erkannt hätten. Man stelle sich nur vor: bei Google liegt eine Betzensteiner Hotelidee  von vier Schülerinnen der Hotelfachschule Pegnitz dank weniger Weblogeinträge vor einigen real existierenden Gastronomiebetrieben weltweit. Habe ja mal Lehramt studiert und dachte insgeheim dass Web 2.0 der eigentliche Lerneffekt des gemeinsamen Projekts werden sollte, aber wie sooooo  oft bei diesem Thema warten wir noch auf den Durchbruch, Web 2.0 ist ja noch ziemlich  jung …

Buchvisitenkarten1000Wie der Bürgemeister und der beteiligte hochengagierte Holzbauer wünschen auch wir der Idee einer vernünftigen und glaubwürdigen Gastronomie mit dem Luxus der Natureinbindung viel Erfolg und mindestens einen Leser, der vier Millionen in den fränkischen Traumurlaub auf Lebenszeit investiert.

Alle älteren Artikel über das Baumhotelprojekt der Hotelfachschule Pegnitz sind hier zu finden.

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