von | Aug 18, 2005

Regionale Massivholzküche der Möbelmacher in der Bundeshauptstadt Berlin

Allgemein

von Peter Britting und Helmut Neugebauer

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Peter und Helmut aus dem Küchenteam erzählen ihnen nun, wie eine rotkernige Buchenküche ihre neue Heimat in Berlin-Treptow fand.

Auf dem Gelände einer alten Glasfabrik landeten wir mit unserem Rimg03_4Montageexpress auf der Halbinsel an der Spree.

Nach anfänglichen verständigungsschwierigkeiten mit Berliner Bauarbeitern konnten wir das unwegsame Gelände (frisch aufgefüllte Erde) begehbar machen, um mit dem Ausladen zu beginnen.Rimg04_6

Der kürzeste Weg ist nicht immer der Beste: Für die Küche der Familie Schaaffkamp nehmen wir sogar Umwege durch den Garten in Kauf.

Rimg05_4 Hier sehen sie den roten Kern der Buchenküche, in der wir Tag und Nacht verbrachten – denn wir schlugen unser Lager zwischen Werkzeugkästen und Küchenschränken auf.

Rimg08_2 Viele gute Gründe zum Feiern: nix daham vergessen, die Arbeit erfolgreich abgeschlossen, die Kunden hochzufrieden, die Küchen(auf)bauer auch.
Nach der Küchenübergabe am Abend gab uns Herr Schaaffkamp jede Menge Sightseeing-Tipps für unseren „freien Tag“ in Berlin (wenn wir schon mal da sind!!)

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Dann, am Donnerstag den 12. Mai 2005, hatten wir eine Begegnung der Rimg10_2außergewöhnlichen Art. Wir sahen auf dem Weg zur Berliner Ringbahn (lt. Indianerhäuptling Listiger Lurch „krasses Pferd“) einen Stacheldrahtbaum.

Nach dem Regierungsviertel incl. Bundestag gingen wir durch das Brandenburger Rimg11Tor, wo zu dieser Zeit auch die Ausstellung zum 60. Jahrestag des Kriegsendes zu sehen war. Anschließend besichtigten wir das Holocaust-Mahnmal, das deRimg12r Öffentlichkeit an diesem Tag zum ersten Mal zugänglich war. Unter den Linden kippten wir uns eine Schorle hinter die Binden und statteten der Museumsinsel einen kleinen Besuch ab.

 

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Kleiner Tipp von „Berlin-Insidern“:
1. Die Fahrt zum Flughafen Berlin-Tempelhof ist nicht wirklich einen Besuch wert, denn man kann nur noch die Gebäude von aussen besichtigen.
2. die Beteiligung an russischen Hütchenspielchen kann unter Umständen teuer werden — es kostete Helmut beinahe 50 Euro (und fast das Leben!)

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Der Alexanderplatz bildete den Schlusspunkt unserer kleinen Entdeckungsreise durch die Hauptstadt. Wir fuhren zurück zu Montagebus und Anhänger und suchten mit dem Stadtplan den Heimweg über die BAB 9.
Sechs Stunden Autobahnfahrt fordern ihren Tribut – und eine trockene Kehle.
Alles in allem war es für uns (Peter, Tobias und Helmut) eine ereignisreiche und bislang unvergleichbare Küchenmontage – einfach de Luxe!!

Noch eine kleine Begebenheit am Rande:
Als wir am Mittwochabend nach dem Essen in der Stammpizzeria auf dem Weg in die Innenstadt waren, fiel uns ein älterer Herr in Bademantel und Pantoffeln auf. Er kam auf uns zu und fragte nach unserer Staatsangehörigkeit. Er bat uns, ihn nach Hause zu begleiten, wusste aber nicht mehr, wo er herkam. Tobias und Helmut machten sich auf die Suche nach einem Altenheim in der näheren Umgebung. Peter blieb bei dem gebrechlichen Mann zurück, der sich dann aus Erschöpfung bei Peter einhängte.
Die beiden anderen fanden nach kurzer Zeit das Seniorenheim, dessen Pflegepersonal das Verschwinden des Mannes noch nicht bemerkt hatte, aber sehr froh war, dass der Mann so schnell wieder heimgebracht wurde.
Die Tür des Seniorenheimes fiel ins Schloss, und im ganzen Stadtviertel konnte man das alberne Gelächter von Peters Kollegen der Rentnerrettungstruppe hören. Rimg20_3

 

 

 

 

Lesen Sie dazu auch den Beitrag vom 27.Mai 2005 : http://nachhaltigkeit.blogs.com/nachhaltig/2005/05/massivholzkche_.html

 

4 Kommentare

  1. Mathias D.

    hallo erstmal,
    soso, da waren also drei Burschen vom Lande in Berlin und haben sich scheinbar zurechtgefunden. Dass die Küche schön und gut wird, dass die Montage perfekt verlief, dass Ihr drei viel Spaß hattet, daran haben wir nie gezweifelt. dass ihr `nem Berliner im Bademantel den Weg weisen musstet, sozusagen seine fast letzte Rettung wart, finde ich ja mal so richtig lustig.
    Den Stacheldrahtbaum habe ich übrigens bei meinem Berlinbesuch (Deutsche Leichtathletik Seniorenmeisterschaften in Potsdam ) auch gesehen und bestaunt. die stammen noch aus der DDR-Ära. Nach 25 Jahren konnte man reichlich Stacheldraht ernten und diesen verbaute man dann in den Maueranlagen. Jaja so war das.
    Jetzt hoffe ich nur noch, dass wir mal wieder nen großen Auftrag in Berlin haben und da fahr ich dann mit zur Montage.

    Mit grünlichen Füßen
    Mathias

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