von | Apr 10, 2013

Vorbereitungen auf Finnland

Allgemein, Praktikum

von Sophia Bernutz

2012-09-28 13.06.20Am nächsten Sonntag startet meine große Reise nach Finnland. Genauer gesagt nach Helsinki. Den Großteil der Zeit werde ich in der Schreinerei Wooden Oy verbringen.

Soweit ich gesehen habe, haben sie dort schon einige Erfahrung mit ausländischen Praktikanten, von daher hoffe ich mit meinem Englisch gut zurecht zu kommen. Finnisch ist so schwer! Die meisten Fachbegriffe, die ich in meinem Beruf brauche, findet man in keinem englischen Wörterbuch. Zum Beispiel "Hobelmaschine" oder "Schlitz und Zapfen" sind sehr schwierig zu übersetzen. Und selbst wenn ich ein englisches Wort dafür gefunden habe, muss das noch lange nicht bedeuten, dass der finnische Schreiner mich dann versteht…
Bereits beim Erstellen meiner Bewerbung fiel es mir schwer, meine Berufsbezeichnung korekt zu übersetzen. Denn der Schreiner im Deutschen kann sowohl auf der Baustelle Fenster setzen, Fußböden verlegen, oder eben wie wir Möbel bauen. Hierbei wird der Bauschreiner in der Regel als "carpenter"  übersetzt und der Möbelschreiner "cabinet maker". In meiner Ausbildung lerne ich beides. Zu guter Letzt habe ich beide Wörter in Kombination verwendet.

Warum denn eigentlich ein Auslandspraktikum? Nun, ich bin da irgendwie "reingerutscht". Mein Lehrer rief mich den einen Tag an und fragte, ob ich Interesse hätte. Da ich so etwas in der Art sowieso  vorhatte, habe ich zugesagt. Und bald darauf erfahren, dass ich dabei bin. In der elften Klasse im Gymnasium hatte ich bereits ein Schuljahr in den USA bei einer Gastfamilie verbracht, dadurch gehe ich an die ganze Sache wohl ziemlich entspannt heran. Diesmal ist es zwar für eine kürzere Zeit, dafür aber ohne eine Gastfamilie; ich wohne zusammen mit den zwei anderen Programmteilnehmern in einem Wohnheim.

Ich freue mich schon sehr darauf.
Die nächsten Einträge werden hoffentlich auch Bilder beinhalten; ich hoffe auch ein bisschen was von Helsinki und Finnland zu sehen. Und eine Sauna möchte ich besuchen. Und eine Geige ausleihen – ich traue mich nicht, meine im Flugzeug mitzunhemen. Und finnische Schreinertricks lernen. Und auch ein bisschen Finnisch lernen. Und ein bisschen finnische Tradition schnuppern.

Bis bald!

2 Kommentare

  1. Ute Danzer

    Liebe Sophia,

    ich freue mich sehr auf deine spannenden Berichte.Gute Reise!

    Antworten
  2. Michael Bernutz

    Alte Weisheit: Wer gut arbeitet soll auch gut essen! Aber bitte beides nicht übertreiben;-)

    Antworten

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