von | Aug 24, 2013

Abschlusskonzert des 14. Hersbrucker Gitarrenfestivals mit Klaus Doldinger und dem Cornelius Claudio Kreusch Trio

Gitarrenfestival, Jahrbuch, Veranstaltungen

DSC04004Vom Eröffnungskonzert des legendären Hersbrucker Gitarrenfestivals ist hier schon zu lesen und hören, der Abschluss war der krönenden einer. Über 700 Menschen waren in der Dreifachturnhalle zusammengekommen, um Klaus Doldinger zu hören (was erst ab der Pause möglich wurde) und das Cornelius Claudio Kreusch Trio, dem neben dem namensgebenden Jazzpianisten – dem Bruder von Festivalleiter Johannes Tonio – der geniale Bassist Zaf Zapha und einer der weltbesten Schlagzeuger, Maxime Zampieri, angehören.

(Das Video an dieser Stelle haben wir auf Wunsch der Musiker gelöscht).

Doldinger wurde vor langer Zeit in die „Kreuschzange“ genommen, um ihn zu bewegen, seinen Urlaub in Nizza für ein Gastspiel in Hersbruck zu unterbrechen und dafür sind wir allen dreien sehr dankbar, denn es war wirklich ein unvergleichliches Erlebnis den 77-jährigen auf der Bühne zu erleben. Aber auch das Zusammenspiel mit den anderen Musikern in der „Weltsprache Musik“ war faszinierend, der Abschluss mit der Einbeziehung von Festivalteilnehmern hätte weniger spontan und mit mehr Vorbereitung wohl besseren Ton und Sicht ermöglicht, aber es war trotz alledem wieder beeindruckend, welch tolle Musiker sich beim Gitarrenfestival in Hersbruck treffen.

Ein Extra-Lob geht in diesem Jahr an die Techniker von Inphase aus Auerbach für den guten Ton bei allen Konzerten.

Ein persönliches Anliegen ist mir noch der Hinweis auf eine gerade in der Entstehung befindliche faire Alternative zur GEMA, die  C3S (Cultural Commons Collecting Society), die die Unterstützung von allen Musikern braucht um endlich faire Strukturen durchzusetzen.

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2 Kommentare

  1. Gerhard Wagner

    Leider kann sich der Berichterstattung über ein „unvergleichliches Erlebnis“ nur im übertragenen Sinne angeschlossen werden.
    Zunächst stand Ernüchterung, da Klaus Doldinger erst im zweiten Teil des Konzerts spielen würde – eigentlich „Klaus Doldinger meets ..“. Tatsächlich war schon aus dem Ablauf ein „vice versa“ ersichtlich – dies sollte sich bei der musikalischen Umsetzung im Verlauf des Abends noch verdeutlichen.

    Wenngleich zum Teil sehr modal unterwegs zeigte das Trio meisterlich, was am Instrument möglich ist. Besonders der Bassist begeisterte mit Sound, tollen Linien und viel Spielfreude.
    Nach der Pause jedoch Enttäuschung, der in der Vergangenheit geniale Musiker Doldinger war von einer professionellen Performance meilenweit entfernt. Was im Jazzclub als Jamsession läuft, geht als Konzert vor über 600 zahlenden Zuhörer gar nicht. Zu späte Einstiege in die Songs, Verpassen des Liedendes, über weite Strecken völlig neben den Changes liegendes Spiel, welches dann beim kompletten Ausstieg in Pausieren mündete, machten das Fehlen einer vorherigen Abstimmung und kurzer Probe überdeutlich. Während das Trio die Songs „durchzog“, stand Doldinger deutlich daneben.
    Völlig klar wurde der Abend, als dem Autor beim Verlassen der Lokalität ein sichtlich alkoholisierter Musiker über den Gang entgegen torkelte. Hier hat sich wieder mal eine Legende demontiert.
    Der Veranstalter muss darüber nachdenken, ob solch große Namen dem Festival auch langfristig eine Reputation geben.

    P.S.: Die abendliche Leistung des K. D. hätte der lokale Musiker P. D. aus dem linken Ärmel geschüttelt.

    Antworten
  2. herwig Danzer

    Nun ich weiß zwar nicht, wer P.D. ist – sicher ein guter Musiker – aber ich war schon dankbar Klaus Doldinger selbst mal zu erleben. Bei aller nachvollziehbarer Kritik war es wohl auch er, der die Besucher lockte und das war ja auch schon was.

    Antworten

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