von | Nov 3, 2014

 

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Die Showküche mit den Testessertafeln und dem Spiegel über der Kochinsel

 

Es war eine ausgesprochen angenehme Messe (hier das Gesamtprogramm an unserem Stand), auf der wir, wie im letzten Jahr, viele Kochshows in der grünen Küche organisierten. Diesmal aber nicht mit  Schwerpunkt auf dem Kochen, sondern unter dem Motto "Starke Frauen." Wobei "stark" nicht die Figur betraf, sondern "beeindruckend," "toll" oder einfach "wow" heißen sollte.

 

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Auch Schlafzimmer, Bett, Polstermöbel und Standleuchten konnten wir präsentieren

 

Gleichzeitig haben wir den Besuchern fast unsere ganze Ausstellung zum Probesitzen, -kochen, -liegen und -relaxen zur Verfügung gestellt, denn zu viele Kunden verbinden uns ausschließlich mit Holzprodukten, obwohl unser Slogan "Alles Gute zum Einrichten" eingentlich verraten sollte, dass wir auch Polstermöbel, Beleuchtung, Matratzen, Vorhänge, Jalousien oder Teppiche führen. 

Der Samstag mit Stefanie Kneißl und Enie van de Meiklokjes

 

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Stefanie Kneißl am Induktionswok

 

 

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Enie von de Meiklokjes an unserem Kochlöffel

Stefanie Kneißl, die Chef de Patisserie vom Gasthaus Rottner, absolvierte ihre Kochshow wieder ganz bewährt in aller Ruhe und das Publikum war baff erstaunt, wie locker ihr neue Rezepte und Ideen zufliegen. Den ganzen Nachmittag saß sie dann als kompetentes Jurymitglied beim Backwettbewerb und prämierte zusammen mit der aus dem Fernsehen bekannten Enie va de Meiklokjes und einigen anderen die Besten Bäckerinnen des Jahres.

 

Sonntag mit Andrea Schirmeier-Huber und Miss Franken Anna Barth

 

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Zwei Kochshows gleichzeitig gab es mit Andrea Schirmaier Huber und Miss Franken Anna Barth

Ein gut besuchter erster Tag begann mit ein wenig Verwirrung, denn die Konditorenweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber hat von ihrem Mangement leider nicht alle Infos weitergeleitet bekommen, aber wir haben gemeinsam das Beste draus gemacht und unseren großen Arbeitstisch auf die Bühne gehievt,

 

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Der Arbeitstisch auf der Bühne

wo Andrea zusammen mit Moderatorin Susanne Hofmann-Fraser dem aktuellen Back-Wahn frönte (war das nicht mal ne Sekte?). In der Ernährungslounge haben wir dann mit zwei Kochshows gleichzeitig auch improvisiert, aber es war nicht zuletzt durch die Geschichten der amtierenden Miss Franken, Anna Barth, trotzdem soo interessant, dass sich alle Gäste über die vielen Infos zwischen Fernsehen und Backstube bei Baggers mit süßem Nachtisch freuten.

 

Montag mit Lizzy Aumeier

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Lizzy Aumeier an der Kartoffel

Ich muss zugeben, dass ich etwas Lampfenfieber hatte, denn Lizzy ist bühnengewaltig. Dabei gleichzeitig auch noch zu kochen – was nicht wirklich ihre Leidenschaft ist – stellte ich mir nicht leicht vor. War es auch nicht, aber wir haben nicht nur sehr viel gelacht, sondern auch einige nahezu ernste Themen besprochen und trotzdem etwas auf die Teller bekommen. Das Publikum hing ihr förmlich an den Lippen. 

Dienstag mit dem Quotenmann Hubertus Tzschirner

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Faszinierende Texturen und Geschmackserlebnisse bei Hubertus Tzschirner
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Die "Freundinnen 2014"

Zum Freundinnentag am Dienstag kamen ganz viele Frauen, wohl auch, weil die Freundin freien Eintritt hatte. Denen zu Ehren präsentierten wir unseren attraktiven Quotenmann, der auch noch furchtbar gut kochen kann. Hubertus Tzschirner ist DER Spezialist für das Garen im Vakuum (Sous Vide Garen) und zusätzlich hat er gerade ein neues Buch herausgebracht, das "Roh" heißt, aus dem wir auch einige Kostproben zubereiteten. Es waren mit Abstand die aufwändigsten und informationsreichsten zwei Kochshows. Unsere Standnachbarn schwärmten noch bis zum Ende der Messe von der 26 Stunden gegarten Rinderschulter. 

Mittwoch mit Gabriela Popov und dem Umweltreferat

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Gabriela Popov beim Anrichten

Wir haben als "Starke Frau" ganz bewußt die Bühnenpartnerin des berühmtesten Clowns der Welt eingeladen, dass sie nebenbei auch seine Ehefrau ist, schadet ja nicht. Aber wir wollten nicht mit dem Titel "Ehefrau von" werben, sondern mit dem was Gabriela in der Zeit seit ihrer ersten Begegnung mit Oleg Popov vor 25 Jahren alles geleistet hat. Die ganze Geschichte hatte etwas romantisch märchenhaftes. Mit ihrer offenen Art hat sie das Publikum erst mit der Kennenlerngeschichte und dann mit der Rattendressur in ihren Bann gezogen, was auch für Möbelmacher – die ja mal eine Ratte als Logo hatten – ausgesprochen erhellend war.  Lustig war, dass ich dem Bühnenprofi Gabriela das Headset (das Mikrofon, das man am Kopf trägt) nur in die Hand drücken wollte, weil ich vermutete, dass sie damit mehr Erfahrung hat als ich, aber falsch: sie hat noch nie ein Headset getragen, weil alle ihrer Zirkusnummern Panotomime sind. So kann man sich täuschen.

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Das Umweltreferat wirbt für die BIOerleben

Am Nachmittag kochte Umweltreferent Dr. Peter Pluschke mit seinen Mitarbeiterinnen Karin Laugner und Kerstin Stübs eine hervorragende Suppe und erklärte dabei ebenso anschaulich wie beeindruckend, was Nürnberg alles anstellt, um sich als Biometropole einen Namen zu erarbeiten. Dabei ging es nicht nur um die BIOerleben, der BIOmesse am Nürnberger Hauptmarkt, bei der wir von Anfang an die Kochshows beisteuern durften. Es war Karin Laugners vorletzter Arbeitstag, wir wünschen ihr für ihren Ruhestand alles gute und bedanken uns für die wunderbare Zusammenarbeit.

Donnerstag mit Schwester Regina Werner, Maria Ward und Slow Food 

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Schwester Regina Werner beim Anrichten
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Ordensgründerin Mary Ward sah vom Kühlschrank aus zu

Schwester Regina Werner ist Küchenchefin in der Maria Ward Schule und gleichzeitig eine Spezialistin für Rezepte aus dem 16. Jahrhundert. Regina ist ein wandelndes Lexikon für mittelalterliche Lebensmittelbezeichungen und das auch noch auf Altenglisch und gleichzeitig hat sie sich ganz viel mit der ebenfalls Respekt einflößenden Mary Ward beschäftigt, der Gründerin ihres Ordens. Und so ganz nebenbei haben unsere staunenden Gäste dann auch noch ein schmackhaftes Mahl nach altem Rezept bekommen.

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Claus Fesel erzählt von Slow Food

Nachmittags kochte mit uns der Conviviumsleiter von Slow Food Nürnberg, der mit seinem Engagement für heimische und naturbelassene Lebensmittel nicht nur Werbung für gesunde und vernünftige Ernährung machte, sondern auch für unser Slow Food Convivium, das sich über neue Mitglieder immer freut.  Claus Fesel, im richtigen Leben Marketingleiter bei der Datev, machte mit seiner Eloquenz und Konsequenz allen Zuhörern klar, dass wir in unserer Gesellschaft ein Umdenken nach den Slow Food Kriterien "gut – sauber – fair" brauchen.

Freitag mit der Wilden Hilde und den Weight Watchers

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Hildegard Pohl beim Kartoffelreiben

Hatte ja heftige Bedenken, ob man eine Künstlerin mit soo wertvollen Händen mit einer Kartoffelreibe ausstatten kann, aber sie tat es einfach. So brieten wir die Baggers und machten die Grüne Pfeffersauce im lockeren Plausch, wobei auch der Moderator für ungeschickte Komplimente heftige Kritk einsteckte, sich aber kochtechnisch dafür revanchieren konnte. Die Gäste bekamen sogar eine Swing-CD von Hildegard und ich konnte sogar meine uralte Geschichte mit dem Mauereinreißen mittels Schlagzeug von Yogo Pausch und Matthias Rosenbauer wieder mal unterbringen.

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Ernährungsberaterin Regina Hoschmann zeigt, wie viel Fett in einer Chipsrolle ist, die nicht am Tepan Yaki gebraten wird

Am Nachmittag kam Regina Hoschmann, die ebenso kompetente wie sympathische Leiterin der Weightwatchers in Nürnberg. Sie zeigte, wie man mit Genuß essen kann und mit einigen Tricks dabei sogar abnimmt. Da ich im autonomen Selbstversuch gerade in das Thema involviert bin, konnten wir uns hervorragend über alle Facetten des Abnehmens austauschen, und was man dazu alles tun oder lassen sollte.

 

Samstag mit der Fernsehköchin Diana Burkel

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Diana Burkel vom Würzhaus

Consumenta14DianaRegina_0159Wir sind nicht ganz unstolz, dass die Küchenchefin des Nürnberger Würzhauses ihre allererste Kochshow im Jahr 2003 auf der Grünen Lust in unserer Küche absolvierte. Seitdem hat sie – passend zum Karriere-Tagesmotto in der Fem-Halle – eine Köchin-Bilderbuchkarriere hingelegt, die sie immer öfter ins bayerische Fernsehen bringt, weil die Einschaltquoten sich so gut entwickeln. Bei dieser Tätigtkeit entwickelt man offensichtlich eine Sprechgeschwindigkeit, die kaum Pausen für das Einflechten von persönlichen Fragen zulässt, aber die Zuhörer waren von ihren kulinarischen Geheimnissen vielleicht noch mehr begeistert. Vom köstlichen Essen auf jeden Fall.

 

Sonntag mit Susanne Hofmann-Fraser und ihrem Mann Stephen aus Trinidat

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Stephen Fraser mit Tochter Scarlett

Susanne ist der Liebling der fem-Halle, weil sie eine einfühlsame Moderatorin ist, die ihren Interviewpartnern sets die richtigen Fragen stellt und Brücken baut. Mit ihrem Engagement und der Energie für 9 Tage gute Laune war es klar, dass sie sich in die Reihe der "Starken Frauen" einordnen muss, aber das Kochen wollte sie dann doch lieber ihrem Mann, Stephen überlassen, der uns damit glatt in seine Heimat die Karibik entführte. Mit einem echten Gewürzabenteuer bereitete er das Hühnchen zu und die original indisch-karibischen Fladenbrote gelangen am Tepan Yaki noch einfacher, als in der Pfanne. Wenn er arbeitet und sie spricht, scheint ja alles zu funktionieren und so bekamen die erstaunten Besucher ein Festessen und schöne Geschichten aus dem spannenden Leben der Familie auf den Teller.

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Die Kandidatinnen zur Miss Franken Wahl 2014 in der grünen Küche

Udo Pierenkämper von der Konditorei Glückswinkel baute am Nachmittag eine komplette Pralinenwerkstatt in unsere Küche, wo er mit Marie-Luise Cawi und 13 Kandidatinnen zur Miss Franken Wahl die Herstellung derselben demonstrierte. Auch in diesem Jahr war es wieder toll zu erleben, was für selbstbewusste, pfiffige und auch vielseite junge Damen sich an einer Schönheitswahl beteiligen, denn Schönheit allein wäre auch viel zu wenig, um unsere Region draußen in der großen Welt als Miss Franken zu vertreten. Nachdem sie alle Traumfiguren hatten, konnten sie die Pralinen nicht nur an das Publikum verteilen, sondern auch ein paar davon selbst genießen, bis zur Wahl am 7. November im Hotel Maritim sind die dann schon wieder weg.

 

Fazit und Dank an Esmeralda

Unsere 14 Jahre alte Idee, die Kochtauglichkeit von Massivholzküchen mit Kochshows zu belegen, hat sich wieder bewährt. Dass das auch ohne die reine Fixierung aufs Kochen funktionieren kann und mal einen frischen Wind – durchaus in Sturmstärke – reinbringt, bewiesen die spannenden Shows mit den Künstlerinnen Lizzy Aumeier, Hildegard Pohl und Gabriela Popov. Durch die Hilfe der Ferienarbeiterin Esmeralda Sümen, die sich wunderbar in unsere Küche einlebte,  konnte ich auch nach den Shows mit unseren Gästen sprechen und deren Meinung erfragen und musste nicht gleich die Küche auf die nächste Kochshow vorbereiten.

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Die Stimmung unter den netten Standnachbaren war toll, zur guten Laune trugen auch die Modenschauen der Cawi Models bei, die vor Ideenreichtum und Freude an der Sache nur so sprühten, auch wenn wir jetzt alle mit Ohrwürmern zu kämpfen haben. Dass der Choreograph Markus Herbst uns aber trotz deutlichem Wunsch das Lied "Atemlos" ersparte, ist ihm nicht hoch genug anzurechnen. 

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Esmeralda Sümen und dieChips mit Herzchen

Und so steht einer Weiterführung auch im nächsten Jahr wohl nichts im Wege. Die eigentliche Neuigkeit in diesem Jahr waren aber 18 kg Kartoffelchips vom Tepan Yaki, aber diesmal mit Herz. 

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und den Besuchern und weisen hier nochmal auf die vielen Sonderangebote für Polstermöbel Tische und auch die grüne Küche hin, die uns auch nach der Messe sehr günstig verlassen dürfen.

 

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Wer noch mehr Bilder sehen will, findet sie nach Tagen sortiert unter: http://www.moebelfoto.de/

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