Seit einiger Zeit sieht man immer mehr Esstische, die statt sauber geschliffenen Kanten noch die echte  Baumkante zur Schau stellen. Diese Idee ist natürlich nicht neu, wie bei der Kleidung, gibt es auch beim Einrichten manche immer wieder auftauchende Modetrends.

Die Baumkante steht vor allem für das individuelle, das gemütliche und natürliche von Massivholz, was die Möbelmacher das erste Mal schon 1997 zeigten. Dank der Einzelanfertigung ist der auf Massivholz spezialisierte Einrichter eher Maßschneider als Modehändler und so entstehen Tische für die Kunden passend wie ein Abendkleid. Während der eine ein Astlöchlein als Katastrophe empfindet, sieht der andere in einem durchgehenden Riss die ästhetische Offenbarung.

Seide oder Jersey entspricht der Frage nach Buche oder Ahorn, die scharfe Kante ist der Nadelstreifenanzug, die Baumkante eher die Designerjeans mit Löchern.

Baumkante bei einem Tisch in Esche

Was so richtig natürlich aussieht, ist in Wahrheit ein großer handwerklicher und Gestaltungsaufwand, weil man beim Verleimen der gemeinsam mit den Kunden ausgewählten Bretter nicht nur auf eine wunderbare Maserung, sondern auch noch auf die natürliche Baumform achten muss.

1997 haben wir den ersten dokumentierten Tisch mit Baumkante, sogar mit Rinde gebaut, aber es gab vorher auch schon welche …

Die Baumkanten müssen dabei sorgfältig gebürstet, behutsam gepresst und aufwändig geölt werden. Dafür ist das Ergebnis dann so individuell, dass sich die Frage nach Mode oder Trend in Wohlgefallen auflöst: denn egal ob Edelstahl, Holz oder Glasgestell: ein Massivholztisch ist ein Unikat aus der Natur, dass Besitzern und Gästen ein Leben lang Freude machen wird.

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Aktuelle Essplätze auf der Möbelmacher-Homepage

Bis 30 Juli ist jeder 6. Stuhl von Jori geschenkt.

Wie die Massivholzmöbel der Möbelmacher entstehen