von | Dez 19, 2006

Warum wird Kirstin Walther durch den Saftblog-Olympia-Abmahn-Wolf gedreht?

Allgemein

Alle Vorinfos zum Saftblog-Problem aus Handwerkersicht im Artikel vom Sonntag.

Kirstinjrg_1Lasst Kirstin doch bitte in Frieden! Sie hat die Verantwortung für die Firma mit allen anhängenden Familien und Sie versucht gleichzeitig (was nur Blogger nachvollziehen können) der Blogosphäre einen Live-Einblick in ein Verfahren zu geben, dass Sie selbst nur wenig beeinflussen kann. Denn natürlich ist sie den Bloggern dankbar für die angebotene, und auch die ausgeführte Hilfe (die sie übrigens nicht angefordert hat, sondern sie schrieb nur, was sie beschäftigte), aber sie sollte trotzdem machen, was ihr eigener Anwalt sagt. Und ein Anwalt sagt in solchen Fällen, dass man nicht mit irgendwem sprechen darf, sondern nur mit den Anwälten (so kenn´ ich das zumindest aus einem Kinkerlitzchenfall). So etwas sollte auch ein angeblich zuhilfeeilender sprachakrobatischer Pressesprecher wissen und sich statt über fehlende Anrufe der Beklagten, über seine Anwälte aufregen, dieselben gefälligst selbst anrufen und sie veranlassen, ein vernünftiges Friedensangebot zu machen. Das wäre dann an Kirstins Anwalt herangetragen worden (auch telefonisch) und dann wäre Zeit für eine sinnvolle Entwarnung ob der Lokalisierung der schlitternden Kuh gewesen.
Dann müssten die helfende Blogger nicht schmollen und die Saftblogger müssten jetzt nicht die Verantwortung für ganz Deutschlandlands Abmahnwahsinn übernehmen.

Ich habe immernochkeinbisschen juristische Ahnung (und hoffentlich auch nicht so bald Gründe, sie mir aneignen zu müssen) aber ich bin fest überzeugt, dass so ein vernünftiges olympisches Angebot immernoch kommen kann, so wie ich ebenfalls fest davon überzeugt bin, dass sich auch die Presse des Falls noch annehmen wird, durchaus mit Reichweite oberhalb der Hersbrucker Zeitung. Davon sollen dann auch noch andere Abmahnopfer profitieren, die sich in der Zwischenzeit bei Kirstin gemeldet haben. Und deshalb wünsche ich den Saftbloggern eine gütliche Einigung und einen Riesen-Presserummel gegen das eventuell verfassungswidrige Olympia-Dingsda-Gesetz. Denn dann haben die sicher brutal nervenaufreibenden Tage und Nächte (wenn man die Uhrzeiten der Kommentare liest) zusätzlich zur Weihnachtshektik wenigstens was gebracht. Im Idealfall eine Anprangerung und Änderung der üblen Abmahnpraktiken in Deutschland.

Und wenn das alles klappen sollte, dann gibt´s ne Arionacocktailparty in Unterkrumbach.Einweihungsfeierlichkeitsaf

Und wer was tun will findet den Aufruf im Oldblog.

4 Kommentare

  1. Jörg Weisner

    Den Wünschen kann ich mich nur anschließen. Es wäre wirklich schade, wenn der DOSB mit dieser Sache durchkommt.

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  2. Kirstin vom Saftblog

    Es gibt leichte Entwarnung: Die DOSB-Anwälte haben heute mittag erneut Kontakt mit unserem Anwalt aufgenommen und sind nun gesprächsbereit. Stellungnahme unseres Anwalts im Saftblog. Ich habe echt lang gegrübelt, ob ich den Eintrag veröffentlichen soll, weil es so ein Hin und Her ist, aber wir wollten uns nicht nachsagen lassen, daß wir nur die „Bad News“ veröffentlichen.

    So, das wird dann heute ein etwas entspannterer Abend als die vorigen. Danke!

    Antworten
  3. micha

    Ich hab lange überlegt, ob ich momentan noch was zu der ganzen Sache schreibe, aber ich werds erstmal lassen. Ich hoffe, dass ihr (und damit meine ich jetzt die Walthers) glimpflich aus der Sache rauskommt. Jedenfalls fände ich es schade, wenns das Saftblog nicht mehr gäbe.

    Einen entspannten Abend nach Arnsdorf.

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  4. andreas

    ich drücke da auch die daumen und bauen bei allen beteiligten auf den gesunden menschenverstand.

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